Helfer-vor-Ort: professionelle ehrenamtliche Ersthelfer
Sie sind gut ausgebildete Ersthelfer aus der Nachbarschaft: die Helfer-vor-Ort. Ihre Aufgabe ist es, im Ernstfall die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu überbrücken. Damit übernehmen die Helfer-vor-Ort, die ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette.
Helfer-vor-Ort kommen immer dann zum Einsatz, wenn die ehrenamtlichen Helfer den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder aber, wenn das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz bzw. nicht verfügbar ist. Die Ehrenamtlichen übernehmen die Versorgung des Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Dabei steht jedem Helfer-vor-Ort eine komplette Notfallausrüstung zur Verfügung, die neben mobilem Sauerstoff und einem AED (Automatischer externer Defibrillator) unter anderem Diagnostik-Insturmente (Blutdruck-, Blutzuckermessgerät) bis hin zu Intubations- und Beatmungsmaterial beinhaltet.
Ausbildung unserer Helfer-vor-Ort
Die ehrenamtlichen Lebensretter legen mindestens einen Erste Hilfe Kurs mit 8 Doppelstunden sowie eine Sanitätsausbildung mit 64 Stunden ab. Darüber hinaus erhalten sie eine Schulung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung und eine Einweisung in die Frühdefibrillation. Während ihrer Ausbildung sammeln die Helfer-vor-Ort praktische Erfahrungen auf dem Rettungswagen, auch danach bilden sie sich stets fort. Viele unserer Helfer-vor-Ort haben eine rettungsdienstliche Ausbildung (beispielsweise Rettungsassistent/Notfallsanitäter oder Rettungssanitäter).